Di 14.03. – Els Calderers Und Randa


Es ist noch etwas windig, aber sonnig und relativ warm. Wir machen uns auf in Richtung Inselmitte nach Sant Joan.

Mallorca

3 km südlich von Sant Joan liegt das alte Herrenhaus Els Calderers. Schon die hübsche gemauerte Hundehütte mit Vordach am Eingang läßt auf einen wohlhabenden Landsitz schließen. Über drei Stockwerke verteilt, kann man die mit sehr vielen Einzelheiten aus der Vergangenheit eingerichteten Räume besichtigen.

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Die Eingangshalle für den Empfang der Gäste. Vor jedem Sofa steht ein Kohlebecken zum Wärmen.

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Der Weinkeller – hier stehen Weinproben bereit – mit den alten Pressen, Fässern, Glasballons,

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und den verstaubten gelagerten Weinflaschen.

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Das Jagdzimmer.

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Die kleine Bibliothek mit vielen alten Lederbänden und Schriften.

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Die Küche mit den Gerätschaften von Damals.

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Die große Scheune mit vielen Ernte-Maschinen, Werkzeugen, Pferdegeschirren und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Erstaunlich, welche Maschinen es damals schon gab: vom Mähen bis zum Schälen von Mandeln, Abtrennen der Maiskörner, unterschiedlichste Pressen…

Es gibt ein Zimmer zum Waschen und Bügeln, die Schlafräume im ersten Stock, eins für den Hausherrn mit alten Leinenhemden, Reisekoffern, einen extra Raum mit Himmelbett, Waschtisch und Beetniesche für die Hausherrin, einfacher gehaltene Zimmer für die Dienstherrn. Die gesamte Einrichtung des Museums ist mit so vielen tausenden von Einzelheiten und mit so viel Hingabe dekoriert, dass man Stunden mit Schauen verbringen könnte. Am Ausgang gibt es Brötchen mit Sobrassada bestrichen als Kostprobe.

Im Garten mit zwei Wasserbecken, Treppchen und Terrassen kann man an verschiedenen Stellen sitzen und die Ruhe genießen. Weiter unten gibt es eine alte Schmiede mit allen möglichen Werkzeugen und Tiergehege für Ziegen, Schafe, Schweine, Esel. 

Nach der ausführlichen Besichtigung sind wir weiter gefahren nach Randa. Es war kurz nach Mittag und wir mussten auf dem Weg zum Kloster hoch Massen von Bikern überholen, diese Straße zu fahren machte keinen Spaß mehr.  

Ein gutes Mittagessen mit gegrillten Calamares und spanischem Schinken und die Aussicht über die gesamte Insel hat uns für die nervige Fahrerei mit den Biker-Schwärmen entschädigt. Abends noch eine kurze Rast in der Abendsonne im Garten.