Für Mitte der Woche ist schlechtes Wetter angesagt, also will ich den schönen Tag heute so richtig ausnützen. Außerdem muss ich meinen Opel Corsa auf längere Strecken testen.
Als erstes Ziel bin ich in Richtung Montuiri in der Inselmitte gefahren. Son Fernes ist eine der bedeutendsten und besterhaltenen talayotischen Siedlungen Mallorcas, entstanden um das Jahr 900 v. Chr.
Der größte Teil des Geländes ist noch nicht ausgegraben, aber man vermutet dass einmal 400 – 500 Menschen hier gewohnt haben. An der alten Militärbasis wurde bis ins Zeitalter der Römer weiter gebaut.
Durch einen langen niedrigen Eingang kann man ins Innere des Wachturms schlüpfen, in dem eine Säule aus riesigen Quadern errichtet ist.
Nach einer kurzen Brotzeit am Talayot ging es weiter in den Süden, in den Naturpark Mondrago.
An den beiden Sandstränden vorbei kann man über eine Treppe hinauf zu zwei ausgeschilderten Wegen gehen,
der eine mit weiter Aussicht auf die anschließenden Felsenbuchten,
auf dem anderen Weg sieht man einen Kalkofen und wie hier im Bild die Unterkunft eines Kalkbrenners.
Es gibt salzhaltige Feuchtgebiete mit besonderen Pflanzenarten, im Bild oben ses Fonts de n’Alís.
In der Strandbar habe ich mir ein verspätetes Mittagessen, Lammspieß mit Gemüse gegönnt. Ich wollte noch an ein drittes Ziel, das ich mir für das Licht der Abendsonne aufgespart hatte.
Das Santuari de San Salvador bei Felanitx. Es liegt in 509 m Höhe auf dem Berg Puig de Sant Salvador. Mühsam aber tapfer hat mein Corsa die vielen Kehren hinauf geschafft.
Der Ursprung des Klosters lässt sich bis ins Jahr 1348 zurückverfolgen.
Auf einem steilen Felszacken etwas unterhalb steht ein Kreuz zu dem man zu Fuß hin gehen kann.
Vom Kloster und vom Kreuz aus hat man eine herrliche Aussicht über die Insel bis hin zum Meer im Süden und der Tramuntana im Norden.
Es war Abend und es wehte ein ziemlich kühler Wind hier oben, aber die späte Tageszeit hat mich mit vielen schönen Fotos belohnt.