Der Himmel war am Morgen fast wolkenlos, daher bin ich zeitig losgefahren. Ich hatte mir viel vorgenommen.
Südlich von Porreres in Richtung Campos liegt auf einem 248 m hohen Hügel das Santuari de Monti Sion, das der Heiligen Mutter vom Berg Zion geweiht ist. Im 14. Jahrhundert wurde hier die erste Kapelle errichtet und später, im 15. Jahrhundert wurde Grammatikschule eröffnet. Der Innenhof ist rundherum von einem Kreuzgang eingerahmt.
Ein alter Brunnen auf einem Balkon.
Man hat eine weite Aussicht, auf der einen Seite bis San Salvador, auf der anderen sieht man den Berg von Randa.
Danach ging meine Fahrt weiter in den Süden über Campos nach Sa Rapita und Estanyol.
Von Estanyol bin ich zum Leuchtturm Faro de S’Estalella gewandert. Im Hintergrund sieht man Sa Rapita.
Hier war der Wind sehr stark und die Wellen entsprechend hoch. Für mich Landratte immer wieder ein Schauspiel, zuzuschauen, wie die Gischt über die Felsen sprüht.
Der Weg führt an der Küste entlang weiter, man sieht in der Ferne bis Cala Pi. Ich bin an einem alten Piratenturm umgedreht.
Die typischen niedrigen Gewächse an der Küste, die dem hohen Salzgehalt stand halten, viele blühen jetzt.
Ich hatte langsam Hunger und bin nach Ses Covetes, südlich von Sa Rapita gefahren, wo ich ein nettes Restaurant wusste. Anschließend an das gute Essen bin ich an den Strand Es Trenc gegangen, der gleich hinter dem Restaurant liegt.
Auch hier einige Wellen, etwas kühler Wind, es waren aber viele Leute mit kleinen Kindern hier, die Väter mit Begeisterung Sandburgen bauend, die Mütter in der Sonne lesend, eine entspannte Ferienstimmung.
Gegen Abend zeichnete sich die Insel Cabrera immer deutlicher am Horizont ab.
Dieser gelbe Hornmohn wächst direkt am Strand im Sand.