Vormittags bin ich zum nahegelegenen Hafen von Vestresand gegangen, um Fotos zu machen und um zu sehen, was sich nach zwei Jahren eventuell verändert hat. Hinten auf der Hafenmauer angekommen, musste ich zuerst mein Regenzeug herauskramen, um nicht nass zu werden. So eingepackt, wartete ich den kurzen Regenschauer ab. Danach konnte ich ein Panorama vom Hafen und Fotos von der markanten Bergkette auf der benachbarten Insel Eggum machen. Die beiden hohen Spitzen dahinter sind rechts der Himmeltind, der höchste Berg der Insel Vestvågøy mit 931 m Höhe, und links der Ristind, der zweithöchste.
Später war ich an meinem Strand, Muscheln suchen. Ein Seeigel, Krebse, einige “Blåskjell”, wie die schmalen blauen Miesmuscheln hier heißen, waren meine Ausbeute.
Nach einem guten Mittagessen und einem ausgiebigen Schläfchen sind wir nachmittags in Bo zu einem See hinter gewandert, der zwischen hohen Bergrücken in einem schmalen Tal eingebettet liegt. Es ging durch eine Schafwiese, eben aber sumpfig und durch hohes Gras. Blaubeeren gab es dort so viele, dass es für einen Kuchen gereicht hat. Ich habe gelernt, die falschen von den echten Beeren zu unterscheiden, die vorne eine kleine Vertiefung haben.
Später ernteten wir ein paar Frühkartoffel aus dem eigenen Feld.
Abends war ich zum Fischessen eingeladen.