lowida Lofoten 2025

Ich wollte früh los zum kleinen Friedhof, aber so schnell konnte ich gar nicht schauen, bis ein Regenguss nach dem anderen daherkam, einer heftiger als der vorherige. Also habe ich erst einmal abgewartet und gelesen. Eine Stunde später konnte ich dann trocken auf dem kleinen Friedhof in der Nähe Fotos machen.

Dieser Friedhof hat mich schon vor zwei Jahren beeindruckt mit seiner Schlichtheit, direkt am Meer, die bescheidenen, niedrigen Grabsteine einfach in der Wiese verteilt, die sturmgebeugte kleine Birke am Rand.

lowida Lofoten 2025

Nachmittags sind wir nach Leknes gefahren und nach Fygle zu einem Wanderparkplatz abgebogen. Von dort ging es einen schmalen aber gut ausgetretenen Pfad hoch durch Sumpf, über hohe Steine, Grasbüschel mit versteckten Löchern, durch Wasser, ein Weg, wie er für die Lofoten typisch ist.

Wir haben einen Höhenunterschied von 250 m auf 6,3 km bewältigt. Ich hatte natürlich meine Stöcke dabei, um die Unebenheiten besser ausbalancieren zu können. Oben hatten wir eine wunderbare Aussicht.

Je weiter wir hochwanderten desto stärker blies der kalte Wind. Es blieb aber trocken. Daunenjacke, Mütze und Handschuhe waren mir da sehr willkommen. Wegen dem Wind und auch weil ich noch nicht wusste, wieviel ich mir zutrauen konnte, sind wir vor dem Gipfel umgedreht. Bis dort hinauf hätten wir erst ein Stück bergab und dann noch einmal eine ziemliche Steigung nach oben gehen müssen.

Zurück ging es auf einem ähnlichen Weg mit hohen Stufen und teilweise über Holzstege durch den Sumpf.

lowida Lofoten 2025
lowida Lofoten 2025
lowida Lofoten 2025

Abends an meinem Strand mit dramatischer Wolken- und Sonnenstimmung. Noch ist es hier viel länger Tag, als im Vergleich zu Deutschland und die Sonne geht auch schon ungefähr um 4 Uhr morgens auf. Nachts wird es immer noch nicht komplett dunkel, sondern man sieht einen ganz leichten hellen Schimmer. Aber das wird sich bald schnell und immer schneller ändern.


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