Donnerstag, 21.08.
Freitag, 22.08.
Samstag, 23.08.
Sonntag, 24.08.
Montag, 25.08.
Dienstag, 26.08.
Mittwoch, 27.08.
Donnerstag, 28.08.
Freitag, 29.08.
Samstag, 30.08.
Sonntag, 31.08.
Montag, 01.09.
Dienstag, 02.09.
Mittwoch, 03.09.
Donnerstag, 04.09.
Wir hatten für den Nachmittag eine Wanderung über schwieriges Gelände geplant, und so ließ ich den Vormittag erst einmal ruhig angehen. Ich war Muscheln suchen am Strand und habe mir was zu Mittag gekocht.
Nach eins sind wir losgefahren in Richtung Leknes und weiter auf der E10 bis kurz vor Gravdal, wo die E10 rechts abbiegt. Dann ging es an der Küste entlang bis hinter nach Vikten, dem letzten Dorf am Ende der Straße. Auch hier an der Küste waren wieder sehr viele Camper. Deshalb haben die Anwohner überall neben der Straße Parkverbots- und “no camping”-Schilder aufgestellt, damit nicht auch noch die letzte freie Bucht am Meer zugestellt wird.
Ein Stück weiter weg, als geplant hatten wir aber Glück und fanden einen Parkplatz. Von hier aus machten wir uns auf den Weg an der Küste entlang, unter beeindruckenden Felswänden und steilen Gipfeln hindurch, über sehr schwieriges Gelände mit weglosen Geröllhalden, dann wieder schmalen Wegen mal bergauf mal bergab, mal steil mit hohen Stufen mal flach, zum Teil auf sehr schmalen Pfaden an fast senkrechten Hängen entlang bis ans Ende der Insel.
Bei trockenem, sonnig warmem Wetter schafften wir die 7 km hin und zurück in 5 Stunden. Ich musste mit meinen Stöcken balancierend ganz langsam gehen, oft jeden einzelnen Schritt voraus planen.
Ganz hinten am Ende des Weges sieht man den Leuchtturm unten am Ufer und hat eine wunderschöne Aussicht weit übers Meer nach vorne und zurück die Küste entlang bis zu der weit fernen Bergkette.
Wir machten Rast über dem Leuchtturm. Es fühlte sich an, wie am Ende der Welt. Ein kalter, rauer Wind wehte übers Meer und erinnerte mich daran, dass wir ja ein ganzes Stück nördlich des Polarkreises waren.
Dann ging es denselben Weg wieder zurück. An einer Stelle der Küste lagen große Balken von ausgebleichtem Treibholz. Ein schmaler, steiler Weg führte zu einer halb zerfallenen Holzhütte hinunter.
Wieder am Auto angekommen und zufrieden, das schwierige, ungewohnte Gelände gut gemeistert zu haben, war ich ziemlich müde.
Abends zu Hause habe ich mir etwas zu Essen gekocht und nebenbei den herrlichen Sonnenuntergang von der Terrasse aus fotografiert.
