Dienstag, 30.07.
Mittwoch, 31.07.
Donnerstag, 01.08.
Freitag, 02.08.
Samstag, 03.08.
Sonntag, 04.08.
Montag, 05.08.
Dienstag, 06.08.
Mittwoch, 07.08.
Heute haben wir beschlossen, am Fjord entlang Richtung Oslo zu wandern. Mit dem Auto sind wir nach Breivoll gefahren und haben uns im Cafe nahe dem Parkplatz vor der langen Wanderung erst einmal gestärkt.
Ein gut gepflegter Weg geht meist am Wasser entlang bergauf und bergab, vorbei an Badebuchten, Siedlungen mit Häusern und Ferienhütten, die teilweise hoch oben in den schroffen Hang gebaut sind.
Oft führen abenteuerlich steile Treppen und Wege hinauf zu den Grundstücken. Am Strand lagen viele Boote, dazwischen kleine felsige Inselchen, bevölkert von Enten und Gänsen.
Eine hübsche norwegische Waldkatze ließ sich von mir fotografieren und hat sich erst zurückgezogen, als ein Hund des Weges kam.
An den vielen Rastplätzen mit Tischen und Bänken und zweckmäßig im Fels verankerten Grillschalen sieht man, dass diese Gegend ein beliebtes Freizeitziel ist.
Nach einem ziemlich steilen Aufstieg über einen Bergrücken, der eine Landzunge im Fjord bildet. kamen wir hinunter nach Nebber. Von hier aus hat man einen weiten Ausblick bis nach Oslo in der Ferne.
Der Weg führt teilweise durch private Grundstücke und man findet Hinweisschilder wie: “Vorsicht, diese Beeren sind giftig!”
Mich hat diese exotische Blüte in einem der Gärten fasziniert.
Eine sehr lange Steintreppe mit hohen Stufen, eine sogenannte Sherpatreppe führte uns noch ein ziemliches Stück nach oben. Da wir aber den langen Rückweg vor uns hatten, beschlossen wir, umzudrehen. Nach einer kurzen Pause in Nebber sind wir den gleichen Weg zurück gegangen bis zum Cafe in der Nähe des Parkplatzes und haben vor der Weiterfahrt noch etwas gegessen.
Am Nachmittag sind wir dem Auto nach Drøbak, einer Stadt im Süden gefahren. Der Plan war, die Stadt anzuschauen und Mitbringsel für zu Hause zu kaufen. Aber alle Parkplätze waren hoffnungslos überfüllt, es war ja Samstag. Also sind wir weiter nach Süden gefahren, durch eine Landschaft, die sich urplötzlich von steilen felsigen Waldhügeln in sanfte Wellen mit Feldern und Bauernhöfen verwandelt hatte.
Ramme wird als Kulturzentrum bezeichnet. Es ist ein Freizeitgelände mit einem Hotel, einem Laden, in dem alles mögliche von Kräutersalz, Essen, Ziergegenständen bis hin zu Büchern über den berühmten Maler Munch verkauft wird, und einem Park mit Tieren, Pavillons und Statuen, der aber leider teilweise geschlossen war.
Zurück haben wir die Autobahn genommen. Für morgen ist Regen angesagt, die Tage davor waren alle warm und sonnig mit bis zu 23 Grad mittags.