Ich muss die mir noch bleibenden zwei Ausflugstage voll ausnutzen, doch heute waren es eigentlich schon fast zu viele Unternehmungen. Trotzdem war es ein wunderschöner und sehr erlebnisreicher Tag, eine Reise zwischen den unterschiedlichsten Welten.

Das erste Ziel waren die Gärten von Alfabia mit den vielen Palmenarten, dem Ruhepol am Teich,

der Treppe zu den Räumen und dem Museum des alten Herrenhauses.

Es gibt viele edle Möbel und Bilder zu sehen,

Stallungen, die Mühle, im Bild oben der Eingang zum oberen Teil, von hier aus kann man die Mühle von oben sehen. Und vieles mehr. Aber ich hatte noch viele weitere Ziele. Alfabia liegt direkt vor dem Soller Tunnel. Ich wollte meinem Corsa keine anstrengende Bergfahrt zumuten und bin daher durch den ca. 3 km langen Tunnel nach Soller gefahren.

Ein paar Kilometer bergauf entlang der Ma10 Richtung Pollenca liegt eine kleine versteckte Kapelle der besonderen Art, Santa Maria de l’Olivar.

Die abgelegene, wie verwunschen wirkende Kapelle mit ihrem einzigartigen Baustiel bietet einen einmaligen Platz der Ruhe. Sie wurde im Jahr 1917 auf Bemühungen von Pater Pere-Lluc Ripoll i Moragues erbaut.

Fornalutx, das schöntste Dorf Spaniens liegt nicht weit entfernt, und ich dachte mir, wenn ich schon mal in der Nähe bin, die paar bergigen Kurven schafft mein Auto auch noch.

Und die Fahrt hat sich gelohnt. Man muss die vielen Treppen in der Mitte des Ortes hoch gehen, um die vielen malerischen Ecken zu sehen, die dieses Dorf auszeichnen.

Die Wege und Bauten sind vollständig an den engen Talkessel zwischen den steilen Bergen angepasst.


Zum Glück musste ich die steile Bergstraße, die von der Ma10 herunter führt nicht mehr hoch fahren. Es führt eine Straße weiter nach unten bis Soller, die zwar viele Engstellen hat, aber gut befahrbar ist.

Port de Soller. Eine komplett andere Welt! Erst mal hieß es, einen Parkplatz zu finden im Parkhaus mit extrem enger Einfahrt. Am Strand lassen sich die vielen Touristen von der Sonne rösten, Bars und Kitschgeschäfte in endloser Reihe entlang der Uferpromenade,

Häuser und Hotels wie Vogelnester an die Hänge hinauf gebaut,

die bekannte Straßenbahn, die von Soller aus zur Hafenstadt führt,

der Hafen. Laut, überlaufen vom Massentourismus, zumindest hier im Kern. Aber ich hatte ja nur eine Stunde Parkzeit, danach nix wie weg. Es ging schon gegen Abend zu, und ich wollte unbedingt noch Fotos von der Kirche in Soller machen, die dürfen nicht fehlen, wenn ich schon durch fahre.

Und das ist sie die Kirche von Soller,

mit dem Rathaus im gleichen Baustil daneben. Danach ging es wieder heim durch den Tunnel.