Morgens schien schon leicht die Sonne
zwischen den Wolken hindurch, und es war trocken. Wir sind über Kvalnes am Hafen von Kleivern vorbei nach Norden gefahren, in Richtung Gimsøy.
Vom gegenüber liegenden Strand aus sieht man übers Wasser den markanten, einzeln stehenden Berg auf der Insel Gimsøy.
Als nächstes wollte ich unbedingt die Kirche von Gimsøy besuchen, von der ich schon viele Fotos gesehen hatte, und die auch in einer Norwegischen Fernsehserie vorkam.
Die Insel Gimsøy ist über zwei Brücken mit den Inseln Vestvagøy und Austagøy verbunden. Die Brücken haben einen Windmesser und werden bei starkem Sturm gesperrt.
Anschließend haben wir die Insel Gimsøy über die zweite Brücke wieder verlassen und sind nach Norden an der Küste entlang nach Brenna gefahren.
Wir haben am Sunnlandsfjord geparkt und sind auf einem breit angelegten Weg am Meer entlang gewandert, vorbei an riesigen Felsblöcken, verstreut in sumpfigem Grasland, blühenden Moltebeeren, Hütten mit Moosdächern.
Ich hatte Walkingstöcke bekommen, und schnell gelernt, sie im richtigen Takt einzusetzen, eine enorme Erleichterung beim Gehen in dem unebenen Gelände.
Ein kurzer, leichter Regen und die anschließende Sonne tauchten die markante Landschaft mit den vielen Bächen und Wasserlöchern in ein märchenhaftes Licht.
In Brenna gibt es einen kleinen Landhandel, wo wir noch schnell ein paar Lebensmittel einkauften für das nächste Frühstück und das Abendessen: Hähnchen mit Salat und Baguette.
An diesem Abend war die Sicht endlich so klar, dass wir die schneebedeckten Berge in der Ferne sehen konnten. Da wir am nächsten Tag sehr früh los wollten, gingen wir trotz des schönen Wetters und der Helligkeit recht bald ins Bett.
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