Nach dem langen wunderschönen und ereignisreichen Tag gestern
war Ausschlafen angesagt, naja immerhin 6 Stunden lang, dann war ich wieder wach und bereit für neue Abenteuer.
Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel, und ich ging nach dem Frühstück auf die Hafenmole in Vestresand gleich bei unserem Haus.
Einer von uns musste leider schon wieder heim fliegen. Wir brachten ihn zum Flughafen in Leknes und gingen anschließend einkaufen.
Nach einem leckeren Essen mit gegrilltem Hühnchen, Zucchini und Reis mit Pilzen stiegen wir einen schmalen, Weg über einen steilen Sattel zu einem wunderschönen Bergsee in ca. 250 Metern Höhe hoch.
Ich war froh um meine Wanderstöcke in dem schwierigen Gelände mit den vielen kantigen Steinen, bodenlosen Löchern und erdigen Rutschstellen, Moos, Flechten und Blaubeerbüscheln.
Wir kamen an einem kleinen, verborgenen Waldteich vorbei, umsäumt von Birken mit frischem hellgrünem Laub.
Der See ist an seiner Hinterseite malerisch von hohen Bergen eingegrenzt und eignet sich gut zum Angeln.
Während meine Begleiter zwei Forellen aus dem See fischten, konnte ich in aller Ruhe viele schöne Fotos von der Umgebung machen und die Aussicht auf die Schneeberge in der Ferne genießen.
Nachts um 11 gingen wir bei voller Sonne und relativ warmem Wetter – fast windstill – nur im Shirt und ohne Jacke wieder hinunter zu einem späten Abendessen mit Nudeln und Fisch, den geangelten Forellen.
Schnell noch Fotos von der Mitternachtssonne gemacht, die um diese Jahreszeit hier im Norden nicht mehr untergeht. Sie wandert nachts ein gutes Stück über dem Horizont entlang und steigt dann am Tag wieder hoch.
Dann zogen plötzlich dicke Wolken über die Berge heran, rosa angestrahlt. Es war eine magische Beleuchtung!
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